Viermal Schöneberg und zurück

Einsamer Kampf gegen den Berliner Hockeywesten wird mit der Vizemeisterschaft belohnt

Als einzige Ostberliner Hockey-Schulmannschaft machten sich unsere Mädchen auf nach Schöneberg, ins Herz des Berliner Hockeys, quasi zu einem Kampf gegen Westberliner Windmühlen.

Olivia erzielte dann gegen das Team des Grauen Klosters auch gleich das erste Tor nach 2 Jahren Corona-Pause im Berliner Schulhockey. Doch unser Team ohne Auswechselspielerin und etatmäßige Torfrau musste sich mit längerer Spieldauer gegen die mit vielen, guten Spielerinnen gespickten Teams geschlagen geben.

Am zweiten Spieltag - verstärkt durch frische Kräfte aus Klasse 6 - zeigte das Team, was mit Erholungspausen möglich ist. Zwar verloren sie beide Spiele, als Team zusammengewachsen präsentierten Sie sich aber absolut auf Augenhöhe. Man verlor gegen die späteren Siegerinnen der Wilma-Rudolph-Oberschule schnupperte aber im letzten Spiel gegen das Werner-von-Siemens-Gymnasium an einem Sieg. Aurelia gelang dabei ihr erstes Tor im HSG-Trikot.

Nach diesem schwierigen Auftakt setze man große Hoffnung in die Wettkampfklasse 2, wo man sich Verstärkung durch eine Torfrau und unsere wohl erfahrenste Spielerin erhoffte.

Doch einfach sollte dieses Jahr nicht sein. Erst reiste man dank Hallendoppelbelegung umsonst an, dann mussten beide Hoffnungsträger aus Verletzungs- oder schulischen Gründen passen, so dass wieder der harte Kern – diesmal leider ohne die zu jungen Sechstklässler – ran musste.

Unser nun immerhin sehr gut eingespieltes Team wehrte sich gegen die übermächtige Wilma-Rudolph-Oberschule (mit Sportschwerpunkt) tapfer, letzten Endes aber erfolglos (Torschützin Lea).

Diese sehr, sehr lange Hallenhockeysaison mit vier Reisen nach Schöneberg wurde aber mit der Berliner Vizemeisterschaft belohnt.                                                                                         (ds)

Unser Dank geht an: Aurelia, Kim (Klasse 6), Rosa, Helene, Julika (Klasse 8), Amelie, Olivia, Lea  (Klasse 9)